Luca Segger wurde 1997 in Hannover geboren und begann seine Gesangsausbildung im Knabenchor Hannover. Seine Stimmentwicklung wurde von Prof. Eva Märtson und Johannes Euler begleitet.ANschließend studierte er in der Klasse von Kai Wessel an der HfMT Köln und schloss sein Studium 2024 ab. Meisterkurse besuchte er bei Evelyn Tubb, Uta Schwabe, Anja Paulus und im Rahmen der Händelakademie Karlsruhe 2024 bei Andreas Scholl.
Seine Konzerttätigkeit führte den jungen Countertenor unter anderem in die Elbphilharmonie Hamburg, die Alte Oper Frankfurt, zum Festival für Alte Musik Knechtsteden und Herrenhausen Barock mit verschiedenen Barockensembles wie „lautten compagney Berlin“, „Neumeyer Consort“, „Ensemble Schirrokko Hamburg“, „Musica Fiata“und „la festa musicale“. Als Ensemblesänger ist er in Ensembles wie der Rheinischen Kantorei oder dem Choeur de Chambre de Namur tätig.
Im Opernfach übernahm Luca Segger am Theater Aachen die Rolle des Satirino in Cavallis „La Calisto“ und den Spirit in Purcells „Dido and Aeneas“. 2022 interpretierte er Orlofsky in Strauss' Fledermaus in einer Produktion der HfMT Köln. 2023 war er erneut in Aachen als Refugee in Jonathan Doves Oper Flight zu hören.
Er ist Preisträger des Lions Musikpreises 2022 auf Regional- und Bundesebene. Im Liedduowettbewerb der HfMT Köln erhielt er 2023 mit seiner Duopartnerin Kewen Wang den 3. Preis. Der Countertenor wird außerdem vom Verein Live Music Now e.V. gefördert.
Seggers Wirken ist auf verschiedenen Rundfunk und CD-Einspielungen dokumentiert, so wirkte er etwa an der WDR-Ersteinspielung von Giacomo Grebers Barockoper „Gli amori d‘Ergasto“ in der Althauptpartie Nisos mit dem Cairos Ensemble unter Leitung von Kai Wessel mit. 2022 erschien eine CD mit Telemannkantaten mit dem Neumeyer Consort unter der Leitung von Felix Koch bei CPO und bei Covello unter der Leitung von Antonius Adamske mit dem Göttinger Barockorchester Thomas Selles Johannespassion.